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Newsletter: September 2021
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Bauhaus Ausstellung
in Rostock
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| Vom 2. September bis 16. Dezember 2021 zeigt das Max-Samuel-Haus in Rostock die Ausstellung „Erhalt und Erneuerung. Bauhaus und Internationaler Stil in Tel Aviv“.
Die Stadt Tel Aviv verfügt heute über eine der weltweit größten
Konzentrationen von Gebäuden im Internationalen Stil. Die Immigration
zahlreicher Architekten in den frühen 1930er Jahren, von denen viele aus
Deutschland stammten, sowie die Rückkehr israelischer Architekten, die
in Europa Architektur studiert hatten, führten zu einer drastischen
Änderung des Baustils in Tel Aviv von der Eklektik zur Moderne.
Ende der 1970er schufen gesetzliche Verfahren die Voraussetzungen
für eine fachgerechte Erhaltung der Bauhausgebäude. Auf der Grundlage
eines gemeinsamen Projekts der Gemeinde Tel Aviv und des israelischen
Wohnungsministeriums wurden Baupläne für das Stadtzentrum erstellt, die
neben der Verbesserung der Verkehrs- und Infrastruktursysteme besondere
Maßnahmen vorsahen, um die Zerstörung der für den Erhalt vorgesehenen
Bauhaus-Gebäude und der Stadtform zu verhindern.
Anhand einer repräsentativen Auswahl von 25 Gebäuden in
unterschiedlichen Konservierungsstufen, präsentiert die Ausstellung die
Ergebnisse dieses Langzeit-Projekts. Zusätzlich zeigt sie eine Auswahl
von Lösungen für den Natur- und Umweltschutz auf, einschließlich der
Verwendung neuer Baumaterialien und fortschrittlicher Technologien.
Ausstellung vom 2. September bis 16. Dezember 2021
Dienstag bis Freitag, 10.00 – 16.00 Uhr, u.n.V.
Ausstellungsführungen (auch nach Absprache):
16.09. / 07.10. / 28.10. / 18.11. / 09.12. jeweils 17.00 Uhr
(um Anmeldung wird gebeten)
Max-Samuel-Haus
Schillerplatz 10
18055 Rostock
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Dikla Stern in Geisa
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| Bis 8. Oktober zeigt die Anneliese Deschauer Galerie in Geisa eine Ausstellung von Dikla Stern.
In der retrospektiven Ausstellung „Die Sterne von Geisa“ stellt die
in Berlin lebende Künstlerin Dikla Stern neben gesellschaftskritischer
Malerei und Collagen der letzten zehn Jahre auch eine für die
Ausstellung in der Anneliese Deschauer Galerie produzierte
Sonderanfertigung vor. Es ist der Hintergrund vor dem Dikla Stern – nach
verschiedenen Stationen in Deutschland, Israel und den USA – ihre
Arbeit als freie Künstlerin entwickelt. Ihre Werke beschreiben
gesellschaftliche Phänomene, die als „gestört“ wahrgenommen werden.
Zeitgenössische Themen und Ereignisse werden künstlerisch reflektiert
und nach dem kollektiven Einfluss von Medien, Politik und Geschichte auf
das einzelne Individuum befragt.
Die Künstlerin bedient sich der sowohl figurativen wie realistischen
Sprache der Pop Art. Formale Strukturen treffen auf das figurative
Bild. Signifikante Bildsymbole werden eingegliedert in maltechnische
Strukturen von Form, Farbe, Linie und Komposition. Dabei ist Sterns
Auswahl der Motive geprägt von der Philosophie der kritischen Theorie.
Ausstellung von Dikla Stern – „Die Sterne von Geisa“ bis 8. Oktober 2021
ANNELIESE DESCHAUER Galerie Geisa
Schlossplatz 1-2
36419 Geisa
Tel.: 036967 / 690
E-Mail: info@foerderverein-geisa.de
Öffnungszeiten:
Di., Do. und Fr., 11.00 – 16.00 Uhr, an Sonn- und Feiertagen von 11.00 – 16.00 Uhr
(Foto: Trophy, Acryl auf Leinwand | Mixed Media, 2019/20 © Dikla Stern / VG Bild-Kunst, Bonn 2021)
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| Amit Goffer
in Aachen
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| Das
Kunsthaus NRW Kornelimünster in Aachen zeigt noch bis 2022 ein ein
soziales Kunstprojekt des israelisch-deutschen bildenden Künstlers Amit
Goffer. Unter dem Motto „Sleeping for Tomorrow“ präsentiert Goffer eine
Sammlung von Gedanken und Ideen von Menschen über vergangene,
gegenwärtige und zukünftige Momente und universelle Veränderungen.
Gegenüber der Torburg der alten Abtei hat Amit Goffer einen Bunker
aus der Zeit des II. Weltkriegs gesetzt. In diesen patentierten Bunker
konnte sich eine einzelne Person flüchten. Aus dem eng an den Körper
angepassten Raum bietet nur ein noch ein enger Schlitz eine Verbindung
mit der Umgebung. Auch über einen Schalter können Besucher*Innen Kontakt
mit der Welt aufnehmen und ab 12.9. über die Internetseite
www.sleepingfortomorrow.com ihre Gefühle und Gedanken als
Sprachbotschaft mit anderen teilen. So bezieht sich die Arbeit auch auf
die Gegenwart und den Zwiespalt zwischen Sicherheitsgefühl und
Isolation.
Am Sonntag, den 12. September 2021, gibt es außerdem ein
Gespräch mit Amit Goffer und Dr. Marcel Schumacher, dem Leiter des
Kunsthauses NRW Kornelimünster neben dem Bunker und live in Zoom:
https://www.meetup.com/sleeping-for-tomorrow-social-art-project/events/280436871/
Amit Goffer: "Sleeping for Tomorrow"
Kunsthaus NRW Kornelimünster
Abteigarten 6
52076 Aachen
(Foto (c) Amit Goffer)
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| Lila Chitayat
in Berlin
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| Bis 14. Oktober zeigt die Galerie Under the Mango Tree in Berlin Arbeiten der israelischen Künstlerin Lila Chitayat und von Gabi Schillig.
1968 stellte die brasilianische Künstlerin Lygia Clark mit ihrer
Installation A casa é o corpo (Das Haus ist der Körper) eine Analogie
zwischen Architektur und dem menschlichen Organismus her. Die begehbare
Arbeit wurde dem Inneren des Körpers nachempfunden und zielte auf die
Interaktion zwischen Besucher*Innen und der unmittelbaren Umgebung. Die
Parallelen zwischen Körper und Raum waren nicht unbekannt: Siegfried
Ebelings – Raum als Membran (1926) stellte die Wand als eine der Haut
analoge Übergangsstufe von Kräften dar, und Ludwig Mies van der Rohe
sprach schon 1924 von „Haut und Knochen“ Architektur. Dieser Ansatz
lässt vermuten, dass Gebäudehüllen Teil unseres Organismus geworden
sind. Dahinter steht ein ökologisches Architekturverständnis, das sich
dadurch erklären lässt, dass sowohl das Haus als auch die Haut vom
Menschen untrennbare Einheiten darstellen. Beide fungieren einerseits
als Grenze, andererseits als verbindende Fläche, die die Rolle eines
Schutzraumes übernimmt. Sie trennen nicht nur das Innere von Außen,
sondern dienen auch als Rückzugsort und Besinnung auf eine sich immer
schneller verändernde Umwelt. Doch gerade in Zeiten einer Pandemie
müssen Wahrnehmung und Funktion von öffentlichen und privaten Räumen neu
überdacht werden.
Lila Chitayat & Gabi Schillig: “Bodies without organs”*
Ausstellungsdauer bis 14. Oktober 2021
Galerie Under the Mango Tree
Merseburger Strasse 14
10823 Berlin-Schöneberg
Tel.: 030 / 787 184 75
E-mail: info@utmt.net
Öffnungszeiten: Mi. – Fr., 11.30 – 14.00 Uhr und 15.00 – 18.30 Uhr
Sa. / So., 13.00 – 16.30 Uhr (u.n.V.)
* in reference to the term „body without organs“, stated by Gilles
Deleuze and Félix Guattari (see also: "A Thousand Plateaus - Capitalism
and Schizophrenia“, 1987)
(Foto: Berlin - Tel Aviv / hybrid collages, 2020)
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Poetryfilmtage
in Weimar
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| Vom 23. bis 26. September
finden in Weimar die Poetryfilmtage statt. Der Fokus liegt auf Israel.
Die "Internationalen Thüringer Poetryfilmtage" sind ein neues,
thüringenweit agierendes Kurzfilmfestival für Poesiefilme und
Videopoesie aus aller Welt, das 2019 aus dem backup Festival der
Bauhaus-Universität hervorgegangen ist.
Das Rahmenprogramm legt 2021 einen Schwerpunkt auf Poesiefilme aus
dem Gastland Israel. Der von der Filmemacherin Jasmine Kainy (Tel Aviv)
kuratierte und moderierte Länderschwerpunkt stellt eine moderne
Medienkunstszene und Poesie von der Hebräischen Bibel bis zur Gegenwart
vor und ist vom 23. bis 30. September über die Festivalseite - hier
unter dem Link mehr Infromationen - zu sehen.
Zum Schwerpunktprogramm gehört außerdem am Freitag, den 24. September, eine
Präsentation der Anthologie "Was es bedeuten soll. Neue hebräische
Dichtung in Deutschland" (Köln 2019). Es lesen die in Berlin lebenden
AutorInnen Maya Kuperman und Asaf Dvori begleitet vom Herausgeber und
Übersetzer Adrian Kasnitz aus Köln. Moderiert wird die Veranstaltung von
der Thüringer Dichterin Daniela Danz.
Teil des Schwerpunkts ist außerdem die Preview des dt.- israel.
Langfilms "The Young Kadyas" von Yvonne und Wolfgang Andrä sowie Eyal
Davidovitch. Der Film schlägt eine Brücke zwischen Tel-Aviv/Jaffa und
Weimar. Im KADYA-Projekt singen jüdische und arabische Mädchen aus
Israels einzigem gemischten Chor „Voices of Peace“ und deutsche Mädchen
des „schola cantorum Weimar“ gemeinsam in einer Sprache, die ihnen
beiden fremd ist: dem Jiddischen. Die im Film nur in Auszügen zu
hörenden Lieder vertonen Gedichte der jiddischen Dichterin Kadya
Molodowsky (1894-1975). Sie werden im abschließenden Konzert von Alan
Bern und Sasha Lurje live vorgetragen und in ihrer Bedeutung erläutert.
Freitag, 24. September 2021, 16.00 - 24.00 Uhr
Other Music Academy Weimar
Ernst-Kohl-Straße 23
99423 Weimar
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Joshua Sobol
in Berlin
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| Am Mittwoch, den 22. September, 19.00 Uhr,
stellt Joshua Sobol in der Buchhandlung Geistesblüten am
Walter-Benjamin-Platz in Berlin seinen neuen Roman "Der große Wind der
Zeit vor".
Das Buch ist ein humanistisches Meisterwerk, ein großer Roman über
vier Generationen der Familie Ben-Chaim, eine umfassende Geschichte
Israels: Libby, Offizierin der israelischen Armee und
Verhörspezialistin, nimmt sich nach einer beunruhigenden Begegnung mit
einem mutmaßlichen Terroristen Urlaub von der Armee und fährt zu ihrem
Großvater Dave in den Kibbuz. Dort stößt sie auf das Tagebuch ihrer
Urgroßmutter Eva und taucht fasziniert in ihre Welt ein. Eva war eine
starke, lebenslustige Frau, die in den frühen dreißiger Jahren Kibbuz,
Mann und Kind verließ und in Berlin als Tänzerin auftrat, bevor sie
floh.
Joshua Sobol, 1939 in Tel Mond geboren, lebte in einem Kibbuz und
studierte u.a. in Paris Philosophie. Als einer der führenden
israelischen Dramatiker lehrte er u. a. an der Universität in Tel Aviv.
Weltweit bekannt wurde er mit den Theaterstücken "Weiningers Nacht"
(1982) und "Ghetto" (1984), inzwischen hat er über 50 Stücke geschrieben
und ist mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet worden. Bei Luchterhand
erschienen die Romane »Schweigen« (2001) und "Whisky ist auch
in Ordnung" (2005).
Joshua Sobol: „Der große Wind der Zeit“ (DEUTSCHE ERSTAUSGABE)
Aus dem Hebräischen von Barbara Linner, Hardcover mit Schutzumschlag, erschienen im Luchterhand Verlag, ISBN: 978-3-630-87573-6
Lesung und Gespräch am Mittwoch, den 22. September 2021, 19.00 Uhr
Mit: Joshua Sobol, Nina Kunzendorf (Lesung), Shelly Kupferberg (Moderation)
Geistesblüten
AUTOREN BÜCHER KÜNSTLER
Walter-Benjamin-Platz 2
10629 Berlin am Kurfürstendamm
Tel.: 030 / 49961792
E-Mail: post@geistesblueten.com
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Internationales Literaturfestival Berlin
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| Beim diesjährigen Internationalen Literaturfestival in Berlin sind Etgar Keret und Ayelet Gundar-Goshen vertreten:
Sonntag, 12. September 2021, 19.30 – 20.30 Uhr
ETGAR KERET: STORIES ABOUT STORIES
Etgar Keret ist einer der bedeutendsten zeitgenössischen
Schriftsteller Israels. Er liest aus seinem mit dem National Jewish Book
Award ausgezeichneten Kurzgeschichtenband „Tu's nicht“ und erzählt die
jeweilige Entstehungsgeschichte des Textes. „In Etgar Kerets Storys aus
Israel geht es um die Wunder der Liebe, um Leiden, Katastrophen – und
oft entscheidet ein Nebensatz über das Schicksal der Helden und der
Geschichten.“ [SZ]
Etgar Keret erzählt in seinen Kurzgeschichten über Liebe und Leid und das Scheitern an der Realität.
Ort: silent green Kulturquartier
Moderation Aida Baghernejad, Sprecher Barnaby Metschurat
Veranstaltungssprache: Englisch, die Veranstaltung wird live gestreamt
Samstag, 18. September 2021, 18.00 – 19.00 Uhr
AYELET GUNDAR-GOSHEN: WO DER WOLF LAUERT
In ihrem Roman „Wo der Wolf lauert“ beschreibt Ayelet Gundar-Goshen
die Verunsicherung einer Mutter: Lilach Schuster fühlt sich wohl in
Amerika, fern von der alltäglichen Gefahr in ihrer Heimat Israel. Doch
dann stirbt bei einer Party ein Mitschüler ihres Sohns Adam. Je mehr sie
über die Umstände des Todes erfährt, umso mehr gerät ihr Sohn in einen
schrecklichen Verdacht. Ayelet Gundar-Goshen schreibt in „Wo der Wolf
lauert“ über die Ängste einer Mutter, deren Sohn ihr die größten Rätsel
aufgibt.
Ort: Literaturen der Welt
silent green Kulturquartier
Moderation: Toby Ashraf, Sprecherin: Regina Gisbertz
Veranstaltungssprache: Englisch
(Foto: Etgar Keret © Alessandro Moggi)
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| Ayelet Gundar-Goshen in Berlin, München, Hamburg und Köln
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| Im September stellt Ayelet Gundar-Goshen ihren neuen Roman „Wo der Wolf lauert“ in Berlin, München, Hamburg und Köln vor.
Lilach Schuster hat alles: ein Haus mit Pool im Herzen des Silicon
Valley, einen erfolgreichen Ehemann und das Gefühl, angekommen zu sein
in einem Land, in dem man sich nicht in ständiger Gefahr wähnen muss wie
in ihrer Heimat Israel. Doch dann stirbt auf einer Party ein Mitschüler
ihres Sohnes Adam. Je mehr Lilach über die Umstände des Todes erfährt,
desto größer wird ihr Unbehagen: Ist es möglich, dass Adam irgendwie
damit in Verbindung steht?
Ayelet Gundar-Goshen, geboren 1982, studierte Psychologie in Tel
Aviv, später Film und Drehbuch in Jerusalem. Für ihre Kurzgeschichten,
Drehbücher und Kurzfilme wurde sie bereits vielfach ausgezeichnet. Ihrem
ersten Roman Eine Nacht, Markowitz (2013) wurde der renommierte
Sapir-Preis für das beste Debüt zugesprochen, 2015 folgte mit Löwen
wecken ihr zweiter Roman, der zurzeit für NBC als TV-Serie verfilmt
wird. 2017 erschien der Roman Lügnerin. Sie lebt in Tel Aviv.
Ayelet Gundar-Goshen: Wo der Wolf lauert
Aus dem Hebräischen von Ruth Achlama, 352 Seiten, ISBN: 978-3-0369-5849-1
Im Juli 2021 bei Kein & Aber erschienen
Termine:
Samstag, 18. September 2021, Berlin im silent green Kulturquartier
Montag, 20. September 2021, München, Literaturhaus
Dienstag, 21. September 2021, Hamburg, Literaturhaus, Schwanenwik 38, 22087 Hamburg
Mittwoch, 22. September 2021, Kölnischer Kunstverein
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Deutsch-Israelische Literaturtage
in Berlin
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| Vom 1. bis 4. September finden in Berlin die Deutsch-Israelischen Literaturtage statt.
Unter dem Motto „Alles auf Anfang?“ finden Lesungen und Gespräche
mit neun Autorinnen und Autoren statt, unter ihnen z.B. Etgar Keret und
Lizzie Doron. Eine Veranstaltung des Goethe-Instituts und der
Heinrich-Böll-Stiftung.
Programm (Auswahl):
Eröffnung am Mittwoch, 1. September 2021, 20.00 Uhr
Lesung und Diskussion: „Was zu tun ist“
Ganz gleich, ob wir auf das Kleine, Flüchtige blicken oder auf das
große Ganze. Wo liegen die Schlüsselmomente, die uns zu verstehen geben,
was zu tun ist?
Mit Etgar Keret und Terézia Mora, Moderation: Shelly Kupferberg, Lesung: Sarah Grünig
Ort: Deutsches Theater, Kammerspiele
Schumannstraße 13a
10117 Berlin
Donnerstag, 2. September 2021, 11.00 Uhr
Diskussion: „Titel, Themen und Verlage: Wie steht es um die deutsch-israelischen Literaturbeziehungen?“
Welche Faktoren bestimmen den deutsch-israelischen
Literaturaustausch heute? Im Gespräch über die Literaturszenen beider
Länder und die Situation der literarischen Übersetzungen geht es neben
einer Bestandsaufnahme auch um einen Ausblick auf die Möglichkeiten
neuer Netzwerke und um Entdeckungen, die die beiden Literaturen aktuell
bereithalten. Noch nicht übersetzte Autoren und Autorinnen, neue Themen
und Erzählweisen sowie die große Bandbreite im Literaturschaffen beider
Länder sind das Thema dieses Austauschs. Die Veranstaltung richtet sich
an ein verlegerisches Fachpublikum, Übersetzerinnen, Übersetzer und
Literaturschaffende. Das Gespräch findet auf Englisch statt.
Mit: Yoav Reiss (Verleger Persimmon Books), Kerstin Malka-Winter
(Information & Bibliothek, Goethe-Institut Tel Aviv), Dr. Thomas
Sparr, Editor at Large, Suhrkamp Verlag, Moderation: Shelly Kupferberg
Ort: Literaturhaus Berlin
Fasanenstraße 23
10719 Berlin
Das komplette Programm finden Sie unter dem Link mehr Informationen.
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| Open-Air Konzert
in Berlin
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| Am Freitag, den 3. September, 17.00 Uhr,
geben Iddo Bar-Shai (Klavier) und Guy Braunstein (Violine) ein kleines
Kammerkonzert live und open air im Pavillon im Bürgerpark Pankow.
Gemeinsam mit Theodosia Ntokou (Klavier), Miri Saadon (Klarinette) und
Gili Schwarzman (Flöte) erklingen u.a. Werke von Robert Schumann, Ludwig
van Beethoven und Dimitri Schostakowitsch.
Programm:
Robert Schumann: Drei Romanzen op. 94
Ludwig van Beethoven: Violinsonate F-dur op. 24 ("Frühling)
Sergei Rachmaninow: Lieder, op. 21 no. 10 "Vor dem Heiligenbild"; op. 34 no. 8 "Musik"
Antonin Dvořák: Slawische Tänze op. 72 no.2 und op. 46 no. 8
Pjotr Tschaikowski: Lenskis Arie aus Eugene Onegin; Pas de Deux" aus Schwanensee
Dimitri Schostakowitsch: Fünf Stücke für zwei Violinen und Klavier
Open-Air Konzert am Freitag, 3. September 2021, 17.00 Uhr
Besetzung: Iddo Bar-Shai (Klavier), Guy Braunstein (Violine),
Theodosia Ntokou, (Klavier), Miri Saadon (Klarinette), Gili Schwarzman
(Flöte)
Musikpavillon im Bürgerpark Pankow
Eintritt frei - um Spenden wird gebeten
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Avishai Cohen
in Plessa
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| Am Mittwoch, den 15. September, spielt das Avishai Cohen Quartet im Rahmen des Lausitz Festivals in Plessa.
Kulturhaus Plessa
Mittwoch, 15. September 2021, 19.30 Uhr
Avishai Cohen Quartet: „Betwixt“
Der israelische Trompeter, Komponist und Bandleader Avishai Cohen
gehört zu den gefragtesten Persönlichkeiten der internationalen Jazz-
Szene. Mit seinem »Dream Team« Yonathan Avishai (Klavier),
Barak Mori (Kontrabass) und Ziv Ravitz (Schlagzeug) kreiert er einen
Stil, der oft eine coole, zuweilen dunkle Gelassenheit verströmt.
Verwurzelt in der Tradition des Bebops und Post-Bops setzt Cohen
mit seinem modernen, lyrischen Sound neue Impulse und nimmt auch
politische Missstände wie rassistisch motivierte Polizeigewalt in den
USA unter das Brennglas seiner Musik.
Avishai Cohen (Trompete), Yonathan Avishai (Klavier),
Barak Mori (Kontrabass), Ziv Ravitz (Schlagzeug)
(Foto © Ziv Ravitz)
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Efrat Alony
im b-flat Berlin
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| Am Freitag, den 17. September, 21.00 Uhr,
gibt Efrat Alony ein Konzert im Berliner b-flat. Gemeinsam mit Esben
Tjalve am Klavier, Simon Jermyn an der Gitarre und Matthias Pichler am
Bass entsteht ein geschicktes spannendes Spiel von Kontrasten und Tiefe
mit einem aufgeweckten Augenzwinkern. Das neue Quartett verleiht als
moderne Geschichtenerzähler der Musik durch ihre unerschöpfliche
Lebendigkeit zugleich Stärke und Zerbrechlichkeit.
Die preisgekrönte israelische Sängerin und Komponistin Efrat Alony
gehört schon längst zu eine der wichtigsten Stimmen des europäischen
Jazz. Sich zu wiederholen kommt für die Künstlerin nicht in Frage.
Denn Jazz, ja Kunst, heißt für sie, immer Risiken einzugehen, Fragen zu
stellen, Gebilde abzuschaffen – und ja, warum nicht auch irgendwann mal
seinem früheren Ich zu widersprechen? Kunst ist für Alony Bewegung
und Furchtlosigkeit.
Freitag, 17. September 2021, 21.00 Uhr
Alony’s „Off, to New Horizons"
Efrat Alony (voc); Esben Tjalve (p); Simon Jermyn; Matthias Pichler (b)
Jazzclub b-flat
Dircksenstr. 40
10178 Berlin-Mitte
Tel.: 030 / 283 31 23
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3. Deutsch-Israelische Kulturtage Mecklenburg-Vorpommern
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| Im Rahmen der 3. Deutsch-Israelischen Kulturtage Mecklenburg-Vorpommern vom 5. September bis 14. November 2021 ist ab 3. Oktober
auch eine Ausstellung mit Werken von Belu-Simion Fainaru zu sehen. Das
komplette Programm finden Sie unter dem Link mehr Informationen.
Der Bildhauer uns Installationskünstler Belu-Simion Fainaru
studierte Kunst und Philosophie an der Universität Haifa und Kunst und
Design an der University of Chicago. Er schloss sein Studium mit dem
Master of fine Arts ab. Außerdem studierte er an der Domus Academy in
Mailand und der Académie royale des Beaux-Arts de Bruxelles. Fainaru ist
seit 1984 Professor an der Fakultät für Architektur an der WIZO Haifa
Academy of Design and Education und hatte Lehraufträge an Universitäten
in Belgien und Japan. Das Israel-Museum in Jerusalem, das Stedelijk
Museum voor Actuele Kunst in Antwerpen, das Lehmbruck-Museum in Duisburg
und das Saitama Museum in Japan zeigten Einzelausstellungen von
Fainaru. 1992 nahm er zudem an der documenta IX in Kassel, 1993 der
Biennale di Venezia in Venedig, der Biennale Sonsbeek in Arnheim und
2006 der Biennale in Havanna auf Kuba teil.
Ausstellung von Belu-Simion Fainaru
Eröffnung am Sonntag, 3. Oktober 2021, 15.00 Uhr
bis 14. November, geöffnet nach Vereinbarung
de DROM galerie
Bahnhofstr. 1
18236 Kröpelin
Tel. 038292 820495
(Foto: Belu-Simion Fainaru: „Black Milk”)
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Dieser Newsletter wird von der Kulturabteilung der Botschaft des
Staates Israel erstellt. Anmerkungen und Fragen richten Sie bitte an:
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