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Newsletter: September 2021
 
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  Bauhaus Ausstellung in Rostock  
 
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  Joshua Sobol in Berlin  
 
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  Open-Air Konzert in Berlin  
 
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  Efrat Alony im b-flat Berlin  
 
 
 
  SONSTIGES  
 
 
  3. Deutsch-Israelische Kulturtage Mecklenburg-Vorpommern  
 
 
 
 
 
 
 
 
Bauhaus Ausstellung
in Rostock

   
 
 
     
 
  Vom 2. September bis 16. Dezember 2021 zeigt das Max-Samuel-Haus in Rostock die Ausstellung „Erhalt und Erneuerung. Bauhaus und Internationaler Stil in Tel Aviv“.

Die Stadt Tel Aviv verfügt heute über eine der weltweit größten Konzentrationen von Gebäuden im Internationalen Stil. Die Immigration zahlreicher Architekten in den frühen 1930er Jahren, von denen viele aus Deutschland stammten, sowie die Rückkehr israelischer Architekten, die in Europa Architektur studiert hatten, führten zu einer drastischen Änderung des Baustils in Tel Aviv von der Eklektik zur Moderne.

Ende der 1970er schufen gesetzliche Verfahren die Voraussetzungen für eine fachgerechte Erhaltung der Bauhausgebäude. Auf der Grundlage eines gemeinsamen Projekts der Gemeinde Tel Aviv und des israelischen Wohnungsministeriums wurden Baupläne für das Stadtzentrum erstellt, die neben der Verbesserung der Verkehrs- und Infrastruktursysteme besondere Maßnahmen vorsahen, um die Zerstörung der für den Erhalt vorgesehenen Bauhaus-Gebäude und der Stadtform zu verhindern.

Anhand einer repräsentativen Auswahl von 25 Gebäuden in unterschiedlichen Konservierungsstufen, präsentiert die Ausstellung die Ergebnisse dieses Langzeit-Projekts. Zusätzlich zeigt sie eine Auswahl von Lösungen für den Natur- und Umweltschutz auf, einschließlich der Verwendung neuer Baumaterialien und fortschrittlicher Technologien.



Ausstellung vom 2. September bis 16. Dezember 2021
Dienstag bis Freitag, 10.00 – 16.00 Uhr, u.n.V.

Ausstellungsführungen (auch nach Absprache):
16.09. / 07.10. / 28.10. / 18.11. / 09.12. jeweils 17.00 Uhr
(um Anmeldung wird gebeten)

Max-Samuel-Haus
Schillerplatz 10
18055 Rostock
 
 
 
 
 
 
               
 
 
   

Dikla Stern in Geisa


 
 
 
     
 
  Bis 8. Oktober zeigt die Anneliese Deschauer Galerie in Geisa eine Ausstellung von Dikla Stern.

In der retrospektiven Ausstellung „Die Sterne von Geisa“ stellt die in Berlin lebende Künstlerin Dikla Stern neben gesellschaftskritischer Malerei und Collagen der letzten zehn Jahre auch eine für die Ausstellung in der Anneliese Deschauer Galerie produzierte Sonderanfertigung vor. Es ist der Hintergrund vor dem Dikla Stern – nach verschiedenen Stationen in Deutschland, Israel und den USA – ihre Arbeit als freie Künstlerin entwickelt. Ihre Werke beschreiben gesellschaftliche Phänomene, die als „gestört“ wahrgenommen werden. Zeitgenössische Themen und Ereignisse werden künstlerisch reflektiert und nach dem kollektiven Einfluss von Medien, Politik und Geschichte auf das einzelne Individuum befragt.
Die Künstlerin bedient sich der sowohl figurativen wie realistischen Sprache der Pop Art. Formale Strukturen treffen auf das figurative Bild. Signifikante Bildsymbole werden eingegliedert in maltechnische Strukturen von Form, Farbe, Linie und Komposition. Dabei ist Sterns Auswahl der Motive geprägt von der Philosophie der kritischen Theorie.

Ausstellung von Dikla Stern – „Die Sterne von Geisa“ bis 8. Oktober 2021

ANNELIESE DESCHAUER Galerie Geisa
Schlossplatz 1-2
36419 Geisa
Tel.: 036967 / 690
E-Mail: info@foerderverein-geisa.de

Öffnungszeiten:
Di., Do. und Fr., 11.00 – 16.00 Uhr, an Sonn- und Feiertagen von 11.00 – 16.00 Uhr

(Foto: Trophy, Acryl auf Leinwand | Mixed Media, 2019/20 © Dikla Stern / VG Bild-Kunst, Bonn 2021)

 
 
 
 
 
 
               
 
 
  Amit Goffer
in Aachen
   
 
 
     
 
  Das Kunsthaus NRW Kornelimünster in Aachen zeigt noch bis 2022 ein ein soziales Kunstprojekt des israelisch-deutschen bildenden Künstlers Amit Goffer. Unter dem Motto „Sleeping for Tomorrow“ präsentiert Goffer eine Sammlung von Gedanken und Ideen von Menschen über vergangene, gegenwärtige und zukünftige Momente und universelle Veränderungen.

Gegenüber der Torburg der alten Abtei hat Amit Goffer einen Bunker aus der Zeit des II. Weltkriegs gesetzt. In diesen patentierten Bunker konnte sich eine einzelne Person flüchten. Aus dem eng an den Körper angepassten Raum bietet nur ein noch ein enger Schlitz eine Verbindung mit der Umgebung. Auch über einen Schalter können Besucher*Innen Kontakt mit der Welt aufnehmen und ab 12.9. über die Internetseite www.sleepingfortomorrow.com ihre Gefühle und Gedanken als Sprachbotschaft mit anderen teilen. So bezieht sich die Arbeit auch auf die Gegenwart und den Zwiespalt zwischen Sicherheitsgefühl und Isolation.

Am Sonntag, den 12. September 2021, gibt es außerdem ein Gespräch mit Amit Goffer und Dr. Marcel Schumacher, dem Leiter des Kunsthauses NRW Kornelimünster neben dem Bunker und live in Zoom: https://www.meetup.com/sleeping-for-tomorrow-social-art-project/events/280436871/



Amit Goffer: "Sleeping for Tomorrow"

Kunsthaus NRW Kornelimünster
Abteigarten 6
52076 Aachen

(Foto (c) Amit Goffer)


 
 
 
 
 
 
               
 
 
  Lila Chitayat
in Berlin
   
 
 
     
 
  Bis 14. Oktober zeigt die Galerie Under the Mango Tree in Berlin Arbeiten der israelischen Künstlerin Lila Chitayat und von Gabi Schillig.

1968 stellte die brasilianische Künstlerin Lygia Clark mit ihrer Installation A casa é o corpo (Das Haus ist der Körper) eine Analogie zwischen Architektur und dem menschlichen Organismus her. Die begehbare Arbeit wurde dem Inneren des Körpers nachempfunden und zielte auf die Interaktion zwischen Besucher*Innen und der unmittelbaren Umgebung. Die Parallelen zwischen Körper und Raum waren nicht unbekannt: Siegfried Ebelings – Raum als Membran (1926) stellte die Wand als eine der Haut analoge Übergangsstufe von Kräften dar, und Ludwig Mies van der Rohe sprach schon 1924 von „Haut und Knochen“ Architektur. Dieser Ansatz lässt vermuten, dass Gebäudehüllen Teil unseres Organismus geworden sind. Dahinter steht ein ökologisches Architekturverständnis, das sich dadurch erklären lässt, dass sowohl das Haus als auch die Haut vom Menschen untrennbare Einheiten darstellen. Beide fungieren einerseits als Grenze, andererseits als verbindende Fläche, die die Rolle eines Schutzraumes übernimmt. Sie trennen nicht nur das Innere von Außen, sondern dienen auch als Rückzugsort und Besinnung auf eine sich immer schneller verändernde Umwelt. Doch gerade in Zeiten einer Pandemie müssen Wahrnehmung und Funktion von öffentlichen und privaten Räumen neu überdacht werden.



Lila Chitayat & Gabi Schillig: “Bodies without organs”*
Ausstellungsdauer bis 14. Oktober 2021


Galerie Under the Mango Tree
Merseburger Strasse 14
10823 Berlin-Schöneberg
Tel.: 030 / 787 184 75
E-mail: info@utmt.net

Öffnungszeiten: Mi. – Fr., 11.30 – 14.00 Uhr und 15.00 – 18.30 Uhr
Sa. / So., 13.00 – 16.30 Uhr (u.n.V.)

* in reference to the term „body without organs“, stated by Gilles Deleuze and Félix Guattari (see also: "A Thousand Plateaus - Capitalism and Schizophrenia“, 1987)

(Foto: Berlin - Tel Aviv / hybrid collages, 2020)

 
 
 
 
 
 
               
 
 
 
 
   

Poetryfilmtage
in Weimar


 
 
 
     
 
  Vom 23. bis 26. September finden in Weimar die Poetryfilmtage statt. Der Fokus liegt auf Israel. Die "Internationalen Thüringer Poetryfilmtage" sind ein neues, thüringenweit agierendes Kurzfilmfestival für Poesiefilme und Videopoesie aus aller Welt, das 2019 aus dem backup Festival der Bauhaus-Universität hervorgegangen ist.

Das Rahmenprogramm legt 2021 einen Schwerpunkt auf Poesiefilme aus dem Gastland Israel. Der von der Filmemacherin Jasmine Kainy (Tel Aviv) kuratierte und moderierte Länderschwerpunkt stellt eine moderne Medienkunstszene und Poesie von der Hebräischen Bibel bis zur Gegenwart vor und ist vom 23. bis 30. September über die Festivalseite - hier unter dem Link mehr Infromationen - zu sehen.

Zum Schwerpunktprogramm gehört außerdem am Freitag, den 24. September, eine Präsentation der Anthologie "Was es bedeuten soll. Neue hebräische Dichtung in Deutschland" (Köln 2019). Es lesen die in Berlin lebenden AutorInnen Maya Kuperman und Asaf Dvori begleitet vom Herausgeber und Übersetzer Adrian Kasnitz aus Köln. Moderiert wird die Veranstaltung von der Thüringer Dichterin Daniela Danz.
Teil des Schwerpunkts ist außerdem die Preview des dt.- israel. Langfilms "The Young Kadyas" von Yvonne und Wolfgang Andrä sowie Eyal Davidovitch. Der Film schlägt eine Brücke zwischen Tel-Aviv/Jaffa und Weimar. Im KADYA-Projekt singen jüdische und arabische Mädchen aus Israels einzigem gemischten Chor „Voices of Peace“ und deutsche Mädchen des „schola cantorum Weimar“ gemeinsam in einer Sprache, die ihnen beiden fremd ist: dem Jiddischen. Die im Film nur in Auszügen zu hörenden Lieder vertonen Gedichte der jiddischen Dichterin Kadya Molodowsky (1894-1975). Sie werden im abschließenden Konzert von Alan Bern und Sasha Lurje live vorgetragen und in ihrer Bedeutung erläutert.

Freitag, 24. September 2021, 16.00 - 24.00 Uhr

Other Music Academy Weimar
Ernst-Kohl-Straße 23
99423 Weimar



 
 
 
 
 
 
               
 
 
 
 
 

Joshua Sobol
in Berlin

   
 
 
     
 
  Am Mittwoch, den 22. September, 19.00 Uhr, stellt Joshua Sobol in der Buchhandlung Geistesblüten am Walter-Benjamin-Platz in Berlin seinen neuen Roman "Der große Wind der Zeit vor".

Das Buch ist ein humanistisches Meisterwerk, ein großer Roman über vier Generationen der Familie Ben-Chaim, eine umfassende Geschichte Israels: Libby, Offizierin der israelischen Armee und Verhörspezialistin, nimmt sich nach einer beunruhigenden Begegnung mit einem mutmaßlichen Terroristen Urlaub von der Armee und fährt zu ihrem Großvater Dave in den Kibbuz. Dort stößt sie auf das Tagebuch ihrer Urgroßmutter Eva und taucht fasziniert in ihre Welt ein. Eva war eine starke, lebenslustige Frau, die in den frühen dreißiger Jahren Kibbuz, Mann und Kind verließ und in Berlin als Tänzerin auftrat, bevor sie floh.

Joshua Sobol, 1939 in Tel Mond geboren, lebte in einem Kibbuz und studierte u.a. in Paris Philosophie. Als einer der führenden israelischen Dramatiker lehrte er u. a. an der Universität in Tel Aviv. Weltweit bekannt wurde er mit den Theaterstücken "Weiningers Nacht" (1982) und "Ghetto" (1984), inzwischen hat er über 50 Stücke geschrieben und ist mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet worden. Bei Luchterhand erschienen die Romane »Schweigen« (2001) und "Whisky ist auch in Ordnung" (2005).



Joshua Sobol: „Der große Wind der Zeit“ (DEUTSCHE ERSTAUSGABE)
Aus dem Hebräischen von Barbara Linner, Hardcover mit Schutzumschlag, erschienen im Luchterhand Verlag, ISBN: 978-3-630-87573-6

Lesung und Gespräch am Mittwoch, den 22. September 2021, 19.00 Uhr
Mit: Joshua Sobol, Nina Kunzendorf (Lesung), Shelly Kupferberg (Moderation)

Geistesblüten
AUTOREN BÜCHER KÜNSTLER
Walter-Benjamin-Platz 2
10629 Berlin am Kurfürstendamm
Tel.: 030 / 49961792
E-Mail: post@geistesblueten.com
 
 
 
 
 
 
               
 
 
   

Internationales Literaturfestival Berlin


 
 
 
     
 
  Beim diesjährigen Internationalen Literaturfestival in Berlin sind Etgar Keret und Ayelet Gundar-Goshen vertreten:

Sonntag, 12. September 2021, 19.30 – 20.30 Uhr
ETGAR KERET: STORIES ABOUT STORIES

Etgar Keret ist einer der bedeutendsten zeitgenössischen Schriftsteller Israels. Er liest aus seinem mit dem National Jewish Book Award ausgezeichneten Kurzgeschichtenband „Tu's nicht“ und erzählt die jeweilige Entstehungsgeschichte des Textes. „In Etgar Kerets Storys aus Israel geht es um die Wunder der Liebe, um Leiden, Katastrophen – und oft entscheidet ein Nebensatz über das Schicksal der Helden und der Geschichten.“ [SZ]
Etgar Keret erzählt in seinen Kurzgeschichten über Liebe und Leid und das Scheitern an der Realität.

Ort: silent green Kulturquartier
Moderation Aida Baghernejad, Sprecher Barnaby Metschurat
Veranstaltungssprache: Englisch, die Veranstaltung wird live gestreamt

Samstag, 18. September 2021, 18.00 – 19.00 Uhr
AYELET GUNDAR-GOSHEN: WO DER WOLF LAUERT

In ihrem Roman „Wo der Wolf lauert“ beschreibt Ayelet Gundar-Goshen die Verunsicherung einer Mutter: Lilach Schuster fühlt sich wohl in Amerika, fern von der alltäglichen Gefahr in ihrer Heimat Israel. Doch dann stirbt bei einer Party ein Mitschüler ihres Sohns Adam. Je mehr sie über die Umstände des Todes erfährt, umso mehr gerät ihr Sohn in einen schrecklichen Verdacht. Ayelet Gundar-Goshen schreibt in „Wo der Wolf lauert“ über die Ängste einer Mutter, deren Sohn ihr die größten Rätsel aufgibt.

Ort: Literaturen der Welt
silent green Kulturquartier
Moderation: Toby Ashraf, Sprecherin: Regina Gisbertz
Veranstaltungssprache: Englisch

(Foto: Etgar Keret © Alessandro Moggi)
 
 
 
 
 
 
               
 
 
  Ayelet Gundar-Goshen in Berlin, München, Hamburg und Köln
   
 
 
     
 
  Im September stellt Ayelet Gundar-Goshen ihren neuen Roman „Wo der Wolf lauert“ in Berlin, München, Hamburg und Köln vor.

Lilach Schuster hat alles: ein Haus mit Pool im Herzen des Silicon Valley, einen erfolgreichen Ehemann und das Gefühl, angekommen zu sein in einem Land, in dem man sich nicht in ständiger Gefahr wähnen muss wie in ihrer Heimat Israel. Doch dann stirbt auf einer Party ein Mitschüler ihres Sohnes Adam. Je mehr Lilach über die Umstände des Todes erfährt, desto größer wird ihr Unbehagen: Ist es möglich, dass Adam irgendwie damit in Verbindung steht?
Ayelet Gundar-Goshen, geboren 1982, studierte Psychologie in Tel Aviv, später Film und Drehbuch in Jerusalem. Für ihre Kurzgeschichten, Drehbücher und Kurzfilme wurde sie bereits vielfach ausgezeichnet. Ihrem ersten Roman Eine Nacht, Markowitz (2013) wurde der renommierte Sapir-Preis für das beste Debüt zugesprochen, 2015 folgte mit Löwen wecken ihr zweiter Roman, der zurzeit für NBC als TV-Serie verfilmt wird. 2017 erschien der Roman Lügnerin. Sie lebt in Tel Aviv.

Ayelet Gundar-Goshen: Wo der Wolf lauert
Aus dem Hebräischen von Ruth Achlama, 352 Seiten, ISBN: 978-3-0369-5849-1
Im Juli 2021 bei Kein & Aber erschienen



Termine:

Samstag, 18. September 2021, Berlin im silent green Kulturquartier
Montag, 20. September 2021, München, Literaturhaus
Dienstag, 21. September 2021, Hamburg, Literaturhaus, Schwanenwik 38, 22087 Hamburg
Mittwoch, 22. September 2021, Kölnischer Kunstverein


 
 
 
 
 
 
               
 
 
   

Deutsch-Israelische Literaturtage
in Berlin


 
 
 
     
 
  Vom 1. bis 4. September finden in Berlin die Deutsch-Israelischen Literaturtage statt.
Unter dem Motto „Alles auf Anfang?“ finden Lesungen und Gespräche mit neun Autorinnen und Autoren statt, unter ihnen z.B. Etgar Keret und Lizzie Doron. Eine Veranstaltung des Goethe-Instituts und der Heinrich-Böll-Stiftung.

Programm (Auswahl):

Eröffnung am Mittwoch, 1. September 2021, 20.00 Uhr
Lesung und Diskussion: „Was zu tun ist“

Ganz gleich, ob wir auf das Kleine, Flüchtige blicken oder auf das große Ganze. Wo liegen die Schlüsselmomente, die uns zu verstehen geben, was zu tun ist?
Mit Etgar Keret und Terézia Mora, Moderation: Shelly Kupferberg, Lesung: Sarah Grünig

Ort: Deutsches Theater, Kammerspiele
Schumannstraße 13a
10117 Berlin

Donnerstag, 2. September 2021, 11.00 Uhr
Diskussion: „Titel, Themen und Verlage: Wie steht es um die deutsch-israelischen Literaturbeziehungen?“

Welche Faktoren bestimmen den deutsch-israelischen Literaturaustausch heute? Im Gespräch über die Literaturszenen beider Länder und die Situation der literarischen Übersetzungen geht es neben einer Bestandsaufnahme auch um einen Ausblick auf die Möglichkeiten neuer Netzwerke und um Entdeckungen, die die beiden Literaturen aktuell bereithalten. Noch nicht übersetzte Autoren und Autorinnen, neue Themen und Erzählweisen sowie die große Bandbreite im Literaturschaffen beider Länder sind das Thema dieses Austauschs. Die Veranstaltung richtet sich an ein verlegerisches Fachpublikum, Übersetzerinnen, Übersetzer und Literaturschaffende. Das Gespräch findet auf Englisch statt.

Mit: Yoav Reiss (Verleger Persimmon Books), Kerstin Malka-Winter (Information & Bibliothek, Goethe-Institut Tel Aviv), Dr. Thomas Sparr, Editor at Large, Suhrkamp Verlag, Moderation: Shelly Kupferberg

Ort: Literaturhaus Berlin
Fasanenstraße 23
10719 Berlin

Das komplette Programm finden Sie unter dem Link mehr Informationen.

 
 
 
 
 
 
               
 
 
 
 
  Open-Air Konzert
in Berlin
   
 
 
     
 
  Am Freitag, den 3. September, 17.00 Uhr, geben Iddo Bar-Shai (Klavier) und Guy Braunstein (Violine) ein kleines Kammerkonzert live und open air im Pavillon im Bürgerpark Pankow. Gemeinsam mit Theodosia Ntokou (Klavier), Miri Saadon (Klarinette) und Gili Schwarzman (Flöte) erklingen u.a. Werke von Robert Schumann, Ludwig van Beethoven und Dimitri Schostakowitsch.

Programm:
Robert Schumann: Drei Romanzen op. 94
Ludwig van Beethoven: Violinsonate F-dur op. 24 ("Frühling)
Sergei Rachmaninow: Lieder, op. 21 no. 10 "Vor dem Heiligenbild"; op. 34 no. 8 "Musik"
Antonin Dvořák: Slawische Tänze op. 72 no.2 und op. 46 no. 8
Pjotr Tschaikowski: Lenskis Arie aus Eugene Onegin; Pas de Deux" aus Schwanensee
Dimitri Schostakowitsch: Fünf Stücke für zwei Violinen und Klavier



Open-Air Konzert am Freitag, 3. September 2021, 17.00 Uhr

Besetzung: Iddo Bar-Shai (Klavier), Guy Braunstein (Violine), Theodosia Ntokou, (Klavier), Miri Saadon (Klarinette), Gili Schwarzman (Flöte)

Musikpavillon im Bürgerpark Pankow
Eintritt frei - um Spenden wird gebeten

 
 
 
 
 
 
               
 
 
   

Avishai Cohen
in Plessa


 
 
 
     
 
  Am Mittwoch, den 15. September, spielt das Avishai Cohen Quartet im Rahmen des Lausitz Festivals in Plessa.

Kulturhaus Plessa
Mittwoch, 15. September 2021, 19.30 Uhr

Avishai Cohen Quartet: „Betwixt“

Der israelische Trompeter, Komponist und Bandleader Avishai Cohen gehört zu den gefragtesten Persönlichkeiten der internationalen Jazz- Szene. Mit seinem »Dream Team« Yonathan Avishai (Klavier), Barak Mori (Kontrabass) und Ziv Ravitz (Schlagzeug) kreiert er einen Stil, der oft  eine coole, zuweilen dunkle Gelassenheit verströmt. Verwurzelt in der  Tradition des Bebops und Post-Bops setzt Cohen mit seinem modernen, lyrischen Sound neue Impulse und nimmt auch politische Missstände wie rassistisch motivierte Polizeigewalt in den USA unter das Brennglas seiner Musik.

Avishai Cohen (Trompete), Yonathan Avishai (Klavier),
Barak Mori (Kontrabass), Ziv Ravitz (Schlagzeug)

(Foto © Ziv Ravitz)

 
 
 
 
 
 
               
 
 
 

Efrat Alony
im b-flat Berlin


   
 
 
     
 
  Am Freitag, den 17. September, 21.00 Uhr, gibt Efrat Alony ein Konzert im Berliner b-flat. Gemeinsam mit Esben Tjalve am Klavier, Simon Jermyn an der Gitarre und Matthias Pichler am Bass entsteht ein geschicktes spannendes Spiel von Kontrasten und Tiefe mit einem aufgeweckten Augenzwinkern. Das neue Quartett verleiht als moderne Geschichtenerzähler der Musik durch ihre unerschöpfliche Lebendigkeit zugleich Stärke und Zerbrechlichkeit.

Die preisgekrönte israelische Sängerin und Komponistin Efrat Alony gehört schon längst zu eine der wichtigsten Stimmen des europäischen Jazz. Sich zu wiederholen kommt für die Künstlerin nicht in Frage. Denn Jazz, ja Kunst, heißt für sie, immer Risiken einzugehen, Fragen zu stellen, Gebilde abzuschaffen – und ja, warum nicht auch irgendwann mal seinem früheren Ich zu widersprechen? Kunst ist für Alony Bewegung und Furchtlosigkeit.



Freitag, 17. September 2021, 21.00 Uhr

Alony’s „Off, to New Horizons"
Efrat Alony (voc); Esben Tjalve (p); Simon Jermyn; Matthias Pichler (b)

Jazzclub b-flat
Dircksenstr. 40
10178 Berlin-Mitte
Tel.: 030 / 283 31 23
 
 
 
 
 
 
               
 
 
 
 
 

3. Deutsch-Israelische Kulturtage Mecklenburg-Vorpommern

   
 
 
     
 
  Im Rahmen der 3. Deutsch-Israelischen Kulturtage Mecklenburg-Vorpommern vom 5. September bis 14. November 2021 ist ab 3. Oktober auch eine Ausstellung mit Werken von Belu-Simion Fainaru zu sehen. Das komplette Programm finden Sie unter dem Link mehr Informationen.

Der Bildhauer uns Installationskünstler Belu-Simion Fainaru studierte Kunst und Philosophie an der Universität Haifa und Kunst und Design an der University of Chicago. Er schloss sein Studium mit dem Master of fine Arts ab. Außerdem studierte er an der Domus Academy in Mailand und der Académie royale des Beaux-Arts de Bruxelles. Fainaru ist seit 1984 Professor an der Fakultät für Architektur an der WIZO Haifa Academy of Design and Education und hatte Lehraufträge an Universitäten in Belgien und Japan. Das Israel-Museum in Jerusalem, das Stedelijk Museum voor Actuele Kunst in Antwerpen, das Lehmbruck-Museum in Duisburg und das Saitama Museum in Japan zeigten Einzelausstellungen von Fainaru. 1992 nahm er zudem an der documenta IX in Kassel, 1993 der Biennale di Venezia in Venedig, der Biennale Sonsbeek in Arnheim und 2006 der Biennale in Havanna auf Kuba teil.



Ausstellung von Belu-Simion Fainaru
Eröffnung am Sonntag, 3. Oktober 2021, 15.00 Uhr
bis 14. November, geöffnet nach Vereinbarung


de DROM galerie
Bahnhofstr. 1
18236 Kröpelin
Tel. 038292 820495

(Foto: Belu-Simion Fainaru: „Black Milk”)
 
 
 
 
 
 
               
 
 
   
 
 
 
 
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